Donnerstag, 1. Juli 2010

Neustart bei Ubuntu

Auch Ubuntu muss hin und wieder neu gestartet werden, und zwar immer, wenn der Kernel (der Betriebssystemkern - die unterste "Schicht" eines Betriebssystem, welche die Prozess- und Datenstruktur festlegt) geändert wird. In keinem anderen Fall.

Wurde ein Kernel-Update heruntergeladen und installiert, informiert die Aktualisierungsverwaltung, dass ein Neustart nötig ist. Dieser kann (wie bei Windows) verschoben werden. Wählt man "Neustart verschieben", so wird man dezent an diesen erinnert, indem sich die Sitzungsanzeige (normalerweise rechts oben auf dem Panel) rot färbt und das Menü dort nicht mehr "Neu starten ..." als Option angibt, sondern "Neustart erforderlich ...".


Kernel-Updates sind selten, ein Neustart bleibt also die Ausnahme. Will man selbst diesen verhindern, so gibt es tatsächlich eine Lösung: das Programm Ksplice, am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston entwickelt, lädt die Kernel-Updates herunter und wandelt sie um, so dass sie ohne Neustart ins System integriert werden können. Dies ist vor allem für Server von Interesse, die im Idealfall ohne Pause zum Einsatz kommen sollen.

Dieser Service kostet Geld - aber nur bei Servern! Für die Desktop-Version von Ubuntu (ab 9.04) ist das Programm kostenlos.

Quelle: Golem.de

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