Dienstag, 27. Juli 2010

Ubuntu neben Windows installieren mit Live CD

Ob Du von der Live CD aus installieren willst, oder direkt nach dem Starten des Rechners mit der Installation beginnen willst, spielt keine Rolle. Leuten, die bisher noch nie mit Ubuntu gearbeitet haben, sei der Weg über die Live CD empfohlen, um zunächst einen ersten Eindruck vom neuen Betriebssystem zu gewinnen. Ausprobieren kostet fast nichts (nur ein wenig Zeit und einen CD-Rohling), und der eigene Computer bleibt von permanenten Änderungen unberührt.

Doch früher oder später ist es an der Zeit, das System zu installieren - nicht nur, weil Du dann endlich weitere Programme permanent installieren kannst und alle Einstellungen nach einem Neustart erhalten bleiben, sondern auch weil das System von CD oder USB-Stick viel langsamer startet und läuft als wenn es auf der Festplatte installiert wird. Schauen wir uns an, wie die Installation abläuft.

Und keine Angst, falls Du bereits Windows auf Deinem Rechner installiert hast: dieses bleibt von der Installation unberührt. Der einzige Unterschied für Windows ist ein etwas verringerter Festplattenplatz, denn Ubuntu benötigt natürlich ein wenig Platz auf der Festplatte (kommt aber mit deutlich weniger Platz aus als Windows).

Freitag, 16. Juli 2010

Windows vs Ubuntu, Teil 3: Sicherheit

Für viele ist die Sicherheit der Hauptgrund, auf ein Linux-basiertes Betriebssystem zu wechseln. Hier geht es nicht nur um Viren und Malware, sondern um die grundlegende Systemarchitektur.

Was ist Ubuntu?

"Ubuntu" ist ursprünglich der Name einer humanistischen Philosophie im südlichen Afrika, und bedeutet so viel wie "Menschlichkeit anderen gegenüber". Doch an dieser Stelle geht es nicht so sehr um Philosophie (auch wenn diese eine Rolle spielt, wie wir sehen werden), sondern um das auf Linux basierende Betriebssystem Ubuntu.

Montag, 5. Juli 2010

Chrom(ium): Ubuntu-Themen Ambiance und Radiance

Ubuntu 10.04 sieht schick aus. Chrom(ium) sieht schick aus. Beide zusammen? Nicht zwangsläufig - aber das läßt sich leicht ändern.

Das Standard-Thema von Ubuntu 10.04 nennt sich "Ambiance", und sein helleres Gegenstück heißt "Radiance". Wer eins von beiden Themen benutzt und am liebsten mit Chrome oder (der offenen Variante von Googles Browser) Chromium im Netz surft, findet hier das Chrome-Thema für Ambiance, und hier das Thema für Radiance.

Nur die Fensterknöpfe befinden sich in Chrom(ium) nach wie vor auf der rechten Seite. Um diese nach links zu bekommen, kann man die "System-Titelleiste und Rahmen" durch Rechtsklick auf die Tabulatorleiste aktivieren, was jedoch leider Platz auf dem Bildschirm verschenkt.

Samstag, 3. Juli 2010

Windows vs Ubuntu, Teil 2: Software

Konnte Ubuntu bezüglich der Installation den Vergleich mit Windows noch deutlich für sich entscheiden, sieht das bei der Software nicht ganz so aus. Zwar hat sich hier besonders in den letzten Jahren einiges getan, und auch in diesem Bereich hat Ubuntu in der einen oder anderen Sicht die Nase vorn, aber ob das auch für den Gesamteindruck stimmt?

Twitter & Co. mit Gwibber

"Erzähl mir, was bei Dir Sache ist ... in 140 Zeichen oder weniger."

Der Kern des Mikrobloggings: beliebige Nachrichten an die Online-Welt schicken, so lange sie nicht länger sind als 140 Zeichen. Die bekanntesten Anbieter für Mikroblogging sind Twitter (weshalb man diese Tätigkeit auch "twittern" nennt) und Facebook, aber es gibt noch zahlreiche weitere, beispielsweise identi.ca.

Ab Ubuntu 10.04 ist das Mikroblogging vom Start weg in die Arbeitsoberfläche integriert - das "Me Menu" und das Programm Gwibber machen's möglich.

Freitag, 2. Juli 2010

Windows vs Ubuntu, Teil 1: Installation

Soll ein Betriebssystem langfristig auf einem PC genutzt werden, so muss es installiert werden. Das gilt auch für Windows, allerdings ist Windows auf vielen Rechnern bereits vorinstalliert - das bedeutet, dass der Hersteller des PC dem Benutzer diese Arbeit bereits abgenommen hat.

Doch PCs sind keine Spielkonsolen, Medienplatten oder Bluray-Player - es ist nicht nur möglich und üblich, die eigene Hardware an gegebener Stelle auszutauschen oder nachzurüsten, sondern auch die eigene Software, Betriebssystem inklusive. Bei Windows war es in der Vergangenheit fast schon ein Breitensport, dieses in regelmäßigen Abständen neu auf die Festplatte zu spielen, wenn es wieder gefühlte Ewigkeiten brauchte um zu starten, oder wenn das System allzu häufig den Dienst verweigerte.

Heutzutage ist es sehr einfach geworden, ein Betriebssystem zu installieren. Ob Windows oder Linux, beides sollte für die meisten PC-User kein großes Problem darstellen. Stellen wir die Installationsroutinen kurz gegenüber.

Wofür gibt es Gastsitzungen?

Ubuntu ist als Linux-System auf mehrere Benutzer ausgelegt. Schnell sind weitere Benutzer angelegt, die Schalten und Walten können, wie sie belieben - doch nur innerhalb der vom Administrator (im privaten Umfeld meist der Besitzer des Rechners) gesteckten Grenzen.

Neben registrierten Benutzern gibt es auch die Möglichkeit, eine "Gastsitzung" zu starten. Doch was bedeutet das, und wozu dient sie?

Donnerstag, 1. Juli 2010

Medienwiedergabe mit Rhythmbox

Eines der Programme, die vom Start weg bei Ubuntu dabei sind, ist Rhythmbox, zuständig für MP3-Wiedergabe, Musiksammlungsorganisation, Internet-Radio und mehr. Für die meisten Benutzer ist Rhythmbox mehr als ausreichend, und bietet alles, was man von einem Audiowiedergabeprogramm erwartet.

Schauen wir uns die Funktionen, Features und Handhabung genauer an.

Neustart bei Ubuntu

Auch Ubuntu muss hin und wieder neu gestartet werden, und zwar immer, wenn der Kernel (der Betriebssystemkern - die unterste "Schicht" eines Betriebssystem, welche die Prozess- und Datenstruktur festlegt) geändert wird. In keinem anderen Fall.

Wurde ein Kernel-Update heruntergeladen und installiert, informiert die Aktualisierungsverwaltung, dass ein Neustart nötig ist. Dieser kann (wie bei Windows) verschoben werden. Wählt man "Neustart verschieben", so wird man dezent an diesen erinnert, indem sich die Sitzungsanzeige (normalerweise rechts oben auf dem Panel) rot färbt und das Menü dort nicht mehr "Neu starten ..." als Option angibt, sondern "Neustart erforderlich ...".


Kernel-Updates sind selten, ein Neustart bleibt also die Ausnahme. Will man selbst diesen verhindern, so gibt es tatsächlich eine Lösung: das Programm Ksplice, am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston entwickelt, lädt die Kernel-Updates herunter und wandelt sie um, so dass sie ohne Neustart ins System integriert werden können. Dies ist vor allem für Server von Interesse, die im Idealfall ohne Pause zum Einsatz kommen sollen.

Dieser Service kostet Geld - aber nur bei Servern! Für die Desktop-Version von Ubuntu (ab 9.04) ist das Programm kostenlos.

Quelle: Golem.de