Besonders bemerkenswert ist die Möglichkeit, Ubuntu online ausprobieren zu können. Über diesen Link gelangst du via Browser zu Ubuntu 11.04 und kannst dir einen ersten Eindruck vom neuen System verschaffen. Das geht zwar nicht sonderlich schnell, denn schließlich muss alles via Internet hin- und hergeschickt werden, aber dafür kostet das Testen noch nicht einmal einen CD-Rohling (was natürlich nach wie vor ebenfalls möglich ist).
Schauen wir uns einige Änderungen seit der letzten Version einmal genauer an.
Maximiertes Chromium. |
- Am linken Rand befindet sich nun ein Starter für alle Anwendungen. Dieser ersetzt die bisherigen Panels. Der Starter blendet sich automatisch aus, falls er (beispielsweise, wenn Programme zum Vollbild vergrößert werden, wie hier bei Chromium zu sehen). Fährt man mit der Maus an den linken Bildschirmrand, wird der Starter wieder eingeblendet. Hält man die "Super"-Taste (auch bekannt als "Windows"-Taste) gedrückt, erscheint der Starter ebenfalls wieder, und die ersten zehn Programme im Starter erhalten eine Zahl von 1 bis 0 - wer nun diese Zahl drückt, startet das entsprechende Programm.
- Über den Knopf des Ubuntu-Logos links oben (oder kurzes Antippen der "Super"-Taste) gelangt man zum "Dash". Hiermit kann man schnell und einfach nach Programmen und Ordnern suchen.
Arbeitsflächenumschalter |
- Manche Funktionen, die vorher im Panel lagen, befinden sich nun ebenfalls im Starter - beispielsweise der Arbeitsflächenumschalter (rechts im Bild zu sehen). Mit diesem können auf Wunsch auch Programme von einer Arbeitsfläche zu einer anderen gezogen werden.
- Bei den Programmen hat sich auch etwas getan: OpenOffice wurde durch LibreOffice ersetzt, und Firefox liegt nun in der Version 4 vor.
Alles in allem kann Ubuntu nun nicht mehr vorgeworfen werden, die Optik von MacOS abzukupfern. Doch die ganzen Neuheiten haben natürlich auch einen Nachteil: da einiges anders läuft, muss man sich erst einmal an die neue Umgebung gewöhnen. Aber das kann auch Spaß machen!
Ubuntu 11.04 Natty Narwhal ist auf der offiziellen Seite als Download erhältlich. Bei bereits bestehenden Ubuntu-Systemen (10.10 Maverick Meerkat) kann auch mittels Aktualisierungsverwaltung das Update durchgeführt werden.
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